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Eine Einführung in die Meditation

Bevor ich dir erkläre was Meditation ist und wobei sich dich unterstützt möchte ich gerne vorwegnehmen, dass man absolut NICHTS FALSCH MACHEN KANN und das es Beste ist wenn man einfach mal beginnt. Dieser Artikel soll dir einfach die nötigen Informationen an die Hand geben, damit du weißt was du da tust. Ich möchte dich ermutigen und von ganzem Herzen einladen, so etwas wie ein Date mit dir selbst zu haben.

 

Das Wort Meditation ist in aller Munde und mehr denn je üben sich Menschen in der inneren Arbeit.

Ich persönliche halte das für einen Segen, ich kann mich nicht daran erinnern so viel über Persönlichkeitsentwicklung gehört, gelesen und gesehen zu haben wie zu dieser Zeit. Kann natürlich auch daran liegen, dass mein Fokus vollständig darauf liegt. 

Nichts desto trotz glaube ich daran, dass genau das dazu führen wird das Menschen beginnen sich ihrer inneren Welt anzunehmen und das dazu noch ganz simple und easy zuhause. Nun denn, für den Fall das du dich immer schon mal in Meditation ausprobieren wolltest oder du das Bild im Kopf hast, man müsse dafür in einem Schneidersitz mit Räucherstäbchen Stundennnnnnnnn auf dem Boden sitzen, kommt hier eine kleine Einführung für dich.

 

Grundsätzlich ist es so, Meditation ist ein Teil von Yoga und zwar der Siebte.

Nichts, dass alleine so für sich steht, zumindest nicht im ashtanga yoga.

Yoga besteht aus 8 Teilen und die alt bekannte Körperarbeit, die dann doch meist verbreitet ist, steht an dritter Stelle und ist wie gesagt, nur ein Teil von Acht. So ist es eben auch mit Meditation. 

Meditation ist sowas wie der finale Zustand deines Geistes, deines Bewusstseins. Dem voran gehen folgende Anteile, die in ihrer Reihenfolge so beibehalten werden sollten.

Die acht Teile des Yoga :

 

YAMA

NIYAMA

ASANA

PRANAYAMA

PRATHYAHARA

DHARANA

DHYANA

SAMADHI

 

Eins (Yama) und Zwei (Niyama) sind Verhaltensvorgaben, ethisch und moralische Lebensgrundsätze, die ich dir in einem anderen Beitrag noch genauer erläutern werden. Heute legen wir unseren Fokus auf die letzten Teile, da wir in uns in Summe mit Meditation beschäftigen möchten.

Um Meditation in seiner Gänze verstehen zu können ist es notwendig sich die vorherigen Schritten anzusehen.

Beginnen wir mit Punkt 4 - Pranayama- ist die Lenkung der Atmung über die Energie.

Dein Geist ist ein relativ ungestümes Instrument, wie ein Äffchen, dass ohne Bindung oder Anleitung sich samt seiner Aufmerksamkeit an alles heftet was ihm in den Kopf schießt oder es außen wahrnimmt. Da der Ursprung von Leid oder Freude in deinem Kopf beginnt, ist der erste Schritt für dien MonkeyMind, ihm ein Konzentrationsobjekt vorzugeben. Das ist in dem Fall dein Atem. Warum? Weil wir deinen Atem hervorragend nutzen können, um erst einmal Gewahrsein zu schaffen und deine Aufmerksamkeit zu lenken. Und zwar nach Innen, denn da spielt die Musik.

Dein Atem führt von außen nach innen und von innen nach außen zurück, er ist die Verbindung von dir und deinem Leben.

Denn ohne Atmung wäre dein Leben relativ schnell vorbei. Ein perfektes Tool also.....

 

 

Schritt 1

Deine Aufmerksamkeit erst einmal bündeln und auf etwas richten, dass du bewusst wahrnehmen und beeinflussen kannst.

DEIN ATEM!

Wir wählen für die Bewusstwerdung deines Atems zusätzlich eine verlängerte Atmung. Je länger dein Atem desto mehr bringen wir deinem Körper bei, dass es für dein Nervensystem zeit ist langsamer zu werden. Es schaltet in den Parasympathikus, deine ganz eigene innere Bremse. Jetzt werden alle lebenswichtige Programme in dir runter reguliert. Darüberhinaus, wirst du allmählich auch im Kopf stiller. Warum? Dein Kopf kann natürlich nach wie vor von A bis Z denken, aber durch das Herunterfahren auf körperlicher Ebene stellen sich automatisch Gefühle ein wie Vertrauen, Sicherheit und Entspannung. Warum? Weil diese Gefühle durch einen langen Atem kultiviert werden und deinem Überlebensprogramm entsprechen. Wer lange ein und ausatmet, kann nicht in Gefahr sein der ist in einem sicheren Umfeld und darf ganz beruhigt sein. Genau diese Gefühle werden natürlich ebenfalls deine Aufmerksamkeit erhaschen und der Kopf wird ganz von alleine etwas ruhiger werden. Everything slow down now.....

 

Schritt 2

Das Beherrschen der Konzentration über deine Sinneskraft

Über deine Sinne nimmst du deine Umwelt wahr. Du kannst sehen, hören, fühlen, schmecken und riechen. All das führt in Summe dazu, dass du Erfahrungen auf viele verschiedene Weise wahrnehmen kannst und Eindrücke sammelst. Sie entscheiden darüber, worauf du deine Konzentration richtest, je nachdem was du gerade wahrnimmst. Hinzu kommt deine Bewusstheit - kleines Beispiel an dieser Stelle:

Stell dir vor du isst ein Croissant und liest dabei die Zeitung. Wenn das was du liest gerade deine volle Aufmerksamkeit hat, wirst du hier konzentriert sein und weniger schmecken was du gerade isst. Es kommt also darauf an worauf dein Fokus liegt und wo du deine Bewusstheit hin lenkst. 

Da wir relativ viel Zeit im Autopilot verbringen und uns über Vieles einfach nicht bewusst sind, lernst du hier deine Konzentration bewusst auf eine Sache zu lenken. Ansonsten folgt deine Aufmerksamkeit einfach dem Äffchen und ist irgendwo und nirgendwo.

Bei dem Üben in Konzentration wirst du schnell bemerken, wie schwer es ist sich auf genau EINE SACHE zu konzentrieren. Da wir ehe multitasking mäßig unterwegs sind, was dazu führt das nie irgendwo ganz sind, fällt es relativ schwer am Anfang nur eine Sache zu verfolgen.

Schlussendlich üben wir uns hier in dem Versuch, dass eigene Gedankenkarrussel zu verlangsam, in dem wir die Pause zwischen zwei Gedanken zunächst mal versuchen überhaupt wahrzunehmen. Darauf folgt, dass diese nun wahrgenommene Pause ausgedehnt wird. Deine Gedanken lenkst du anfangs auf ein Konzentrationsobjekt, dass kann nach wie vor dein Atem sein, ein inneres Bild oder Symbol, ein Mantra oder ein Klang. Es kann eine Affirmation sein, die du über Autosuggestion wiederholst.

 

Etwas das dich dabei unterstützt, deine eigenen, personenbezogenen Gedanken zu ersetzten oder zu verändern. Diese identifizierten, personenbezogenen, subjektiven Gedanken führen dazu, dass du dich in einem immer gleichbleibenden Kreislauf aus Gedanken und Gefühlen befindest. Den Gedanken machen immer immer immer Gefühle und führen in Summe zu einem Seinszustand.

Der ist dann irgendwann nicht mehr sonderlich verschieden, es sei denn es passiert von außen etwas dass das Extrem deiner emotionalen Bandbreite herausfordert.

Somit üben wir hier, ein bisschen weniger wir selber zu sein damit wir uns einen Raum in uns erlauben dürfen, wo einschränkende Gedanken und Gefühle für einen Moment pausieren oder eben weniger intensiv sind.

Umso besser das jetzt zu üben.

 

Schritt 3 

Meditation ist das, was aus Energielenkung und Konzentration resultiert.

Es ist mehr ein "State of being" als etwas das man aktiv üben kann, da es das Resultat aus beständigem Üben und Wiederholen ist.

Was genau übt man?

Während wir bei Schritt 1 damit beschäftigt sind, unsere Aufmerksamkeit zu lenken und damit auch unsere Energie.

"Where attenion goes, energy flows", sagte schon Carl Jung, sind wir bei Schritt 2 schon der Herausforderung gestellt, unsere Aufmerksamkeit auszudehnen und unsere Sinne von sämtlichen Ereignis um uns abzuziehen und auch den inneren Gedanken immer weniger nachzujagen. 

Wir konzentrieren uns bewusst auf ein Objekt, dass uns dazu verhilft mit unserem Fokus da zu bleiben.

Es geht nicht darum, nicht zu denken !!!!!

 

Denn genau diese personenbezogenen, subjektiven Gedanken sind oftmals das Problem! 

Viel zu oft identifizieren wir uns mit dem was wir denken, über uns, das Leben und andere - hier für ist die Pause gedacht und das Konzentrationsobjekt. Denn mal ehrlich, wann macht dein Kopf schon mal eine Pause? Eigentlich nie, es sei denn du übst sie!

Der sogenannte "state of being", der im Zustand von Meditation entsteht, ist der Moment wo du weniger du bist und mehr von der Stille. Der Moment wo du lernst zu bleiben, obwohl du am liebsten schon 100x aufgestanden wärst. Du erfährst wieder innere Weite wo vorher Enge war.

Alles was du denkst oder fühlst ist veränderlich, es kommt und es geht. Meist sind wir so verhaftet mit dem was wir glauben, dass wir nicht mal überprüfen ob es eigentlich stimmt. Doch ein Gedanke hat die Kraft dich ins innere Unglück zu stürzen und dich emotional in eine Schieflage zu bringen. Doch du kannst darauf einwirken, du kannst aktiv entscheiden wie du dich fühlen willst, du musst die Schrecklichkeit deiner eigenen Gedanken nicht über einen längeren Zeitraum aushalten.

 

 

Übungsanleitung:

Setz dich doch mal mit dir hin, gerne auch auf einen Stuhl. Wenn du nicht sitzen kannst, legst du dich hin - aber bitte wisse, es geht hier nicht ums schlafen sondern um bewusste Gedankenkontrolle. Nimm dir zu Beginn einfach mal 5 Minuten Zeit und nimm deinen Atem bewusst wahr.

Wann immer deine Aufmerksamkeit abhaut und sich an etwas anderes heftet, komme zurück zu deinem Atem. Gehe diese kleinen und simplen Schritte und bemerke die Hartnäckigkeit deines Geistes.

 

Viel Freude!

 

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